1 In Inspirierende Yoga-Meister/ Swami Sivananda/ Yoga

Swami Sivananda

Meine ersten Berührungspunkt mit Swami Sivananda hatte ich 2008, als ich durch eine Freundin von mir auf die Yoga Vidya Homepage aufmerksam wurde, die Yoga in der Tradition von Swami Sivananda lehrt. Als ich dann während meines einjährigen Indienaufenthaltes die Möglichkeit hatte Zeit in zwei Sivananda-Vedanta-Ashrams in Südindien zu verbringen, die von seinem Schüler Swami Vishnudevanananda gegründet wurden, begann eine Verbindung, die bis zum heutigen Tage stetig wächst.

Was mir an Yoga in der Sivanandatradition so gefällt, ist die große Offenheit gegenüber unterschiedlichen Yoga-Richtungen, die sich im integralen Yoga zeigt. Yoga in der Sivanandatradition beinhaltet nicht nur einen Yogaweg, sondern umfasst sechs Yogawege (Jnana-, Karma-, Bhakti-, Raja-, Hatha- und Kundalini-Yoga). Obwohl ich mich auch zu Lehrern anderer Traditionen hingezogen fühle, muss ich sagen, dass ich mich im Sivananda-Yoga immer mehr beheimatet fühle. Dies liegt vor allem daran, dass ich das Gefühl habe, dass dort alle Ebenen des Menschen ob körperlich, geistig, seelisch, emotional und energetisch angesprochen werden.

Kurze Info zu Swami Sivanandas Leben

Swami Sivananda war ein sehr bedeutender Yogameister des 20 Jahrhunderts. Er wurde 1887 in Tamil Nadu in Südindien in Pattamadai geboren. Nachdem er erst ein Medizinstudium in Indien absolvierte, um dort einige Zeit zu arbeiten, sehnte er sich nach einer neuen Herausforderung und suchte diese in Malysia, wo er als Arzt tätig war.

Swami Sivananda, der schon während seiner Jugend und Kindheit wegen seiner Hilfsbereitschaft und mitfühlenden Art auffiel, führte ein finanziell gut gestelltes Leben. Äußerlich mangelte es ihm an nichts, doch beschäftigten ihn zunehmend folgende Fragen:

Gibt es kein höheres Ziel im Leben als den täglichen Kreislauf von Arbeit, Essen und Trinken? Gibt es keine höhere Form von ewigem Frieden und Glück als all diese vergänglichen, illusorischen Vergnügungen? Wie ungewiß ist doch das Dasein auf dieser Erde, voller Furcht, Sorgen, Ängste, Krankheiten und Enttäuschungen. Die Welt der Namen und Formen verändert sich ständig. Die Zeit ist vergänglich. Alle Hoffnungen auf Frieden und Glück in dieser Welt enden in Schmerz, Verzweiflung und Leid.” 

Da ihm bewusst wurde, dass Wohlstand allein nicht glücklich machte und er sich sicher war, dass es einen Ort unbedingter Sicherheit, vollkommenen Friedens und dauerhafter Glückseligkeit geben müsse, macht er sich auf den Weg zurück nach Indien, wo er im Gebet, Studium der Schriften und Meditation nach diesem bestimmten Ort strebte.

Im Jahre 1924 in Rishikesh fand Swamijis Einweihung zum Mönch statt, nach der er den Swarg Ashram zu seinem Lebensmittelpunkt machte. Er kümmerte sich ehrenamtlich um die medizinische Versorgung der anderen Mönche, die in sich in Rishikesh aufhielten und führte in diesem Zuge auch die Satya Sevashramapotheke ein.
Trotz seines selbstlosen Dienstes meditierte er teilweise 16 Stunden am Tag und gründete 1936 die Divine Life Society.

Weiterführende Links:
Autobiograghie von Swami Sivananda
Bücher von Swami Sivananda online lesen

Foto © www.Yoga-Vidya.de

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1 Comment

  • Reply
    Andy
    22. März 2016 at 21:00

    Der Mann hat wirklich Charisma!

    Gibt es das Foto noch in einer besseren Qualität?

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