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Japa Meditation | Mein Einschlafritual für eine erholsame Nacht

Liegst du Abends noch lange wach und kannst nicht einschlafen? Dann ist vielleicht mein persönliches Einschlafritual genau das richtige für dich.

Schlaf. Ich finde er ist heilig und habe deswegen immer großes Interesse daran eine erholsame Nacht zu erleben. Ich persönlich bin in meiner Vergangenheit schon öfters durch Phasen in meinem Leben gegangen, in denen ich Abends einfach nicht einschlafen konnte. Zu viele Gedanken flogen durch meinen Kopf und anstatt mich dem Müdigkeitsgefühl hinzugeben, fing ich an zu analysieren und Lösungen für meine vermeintlichen Probleme zu suchen.

Ich bewundere Leute, die, egal wo sie sind, ihre Augen schließen und genüsslich mal eben 8 Stunden durchschlafen können. Ich gehörte leider noch nie zu dieser robusten Personengruppe. Für einen erholsamen Schlaf brauche ich bestimmte Bedingungen. Dazu zählt eine regelmäßige Zubett- und Aufstehzeit und ein ruhiges Umfeld, in dem ich bis in meine tiefsten Schichten Entspannung finden kann. Natürlich können wir uns an alles gewöhnen und so konnte ich während meiner Arbeit in einer indischen Millionenstadt, trotz eines nahezu unaufhörlichen Geräuschpegels von Gehupe und klackernden Deckenventilatoren auch mit Ohropax irgendwann Schlaf finden. Jedoch bevorzuge ich grundsätzlich ein sanftes, bewegungsarmes Umfeld.

Mittlerweile schlafe ich nur noch schlecht ein, wenn ich zu aufgekratzt bin. Das ist z.B. der Fall, wenn ich in den Urlaub fahre, oder mich die ersten Tage an einem neuen Ort erst mal an meine Umgebung gewöhnen muss.

Seit Januar 2015 praktiziere ich außerdem ein Einschlafritual, dass meinen Schlaf nochmal auf ein neues Level gebracht hat. Was das ist und wie es genau funktioniert, erfährst du heute hier.

Mein Einschlafritual – Japa Meditation

“Japa ist wie ein schönes, erfrischendes und anregendes spirituelles Bad.” (Swami Sivananda)

Japa bedeutet im Yoga die Wiederholung eines göttlichen Namen. Viele selbstverwirklichte Meister aus unterschiedlichen Yogaströmungen empfehlen Japa zu praktizieren, weil es die einfachste Möglichkeit ist im Kali Yuga Selbstverwirklichung zu erreichen.

Eine Japa Meditation findet für gewöhnlich im Sitzen statt. Dies hat den Grund, dass man während einer Meditation eigentlich nicht einschlafen sollte.
Die Japa Meditation im Liegen ist allerdings mehr ein Gebet, dass mir hilft mich am Ende des Tages nochmal an eine höhere Kraft zu erinnern und mit einem Gefühl der Verbundenheit einzuschlafen. Seitdem ich dies praktiziere sind meine Träume sehr klar und haben mir schon oft Inspirationen für meinen Alltag gegeben.

  • Entscheide dich für ein Mantra und bleib bei diesem. Vielleicht fühlst du dich schon zu einem bestimmten Mantra, oder einer Gottheit angezogen, dann kannst du entweder den Namen, oder das zu der Gottheit gehörende Mantra wiederholen. Dies ist übrigens nicht konfessionsgebunden.
  • Traditionellerweise wird die Mala in die rechte Hand genommen. Du beginnst bei der Guruperle, die aber ausgelassen wird. Du wanderst von Perle zu Perle mit Daumen und Zeigefinger.
  • Bei jeder Perle wiederholst du einmal im Geiste das Mantra. Du kannst dies mit dem Atem kombinieren und mit jeder Perle ein- und ausatmen. Oder bei einer Perle ein- und bei der anderen Perle ausatmen. Je nachdem, wie es sich für dich stimmig anfühlt.
  • Du kannst dir während der Wiederholung im Herzen den Ishta Devata (die verehrte Gottheit) vorstellen, oder deinen Fokus auf den Klang lenken. Denn auch ohne Ton im Außen kannst du die Intensität der Anrufung in deinem Inneren variieren.
  • Wenn du 108 Mal das Mantra wiederholt hast, kannst du entweder die Richtung ändern, oder noch deine persönlichen Gebete im Herzen formulieren.

Wie steht’s um deinen Schlaf? Hast du bestimmte Einschlaftipps? Dann freue ich mich, wenn du diese mit uns in den Kommentaren teilst.

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4 Comments

  • Reply
    Carolin
    1. Dezember 2016 at 13:24

    Liebe Maria,

    ich grüße dich!
    Vielen Dank für das Teilen deiner (Einschlaf-) Erfahrungen und den schönen Tipp mit der Japa-Meditation. In den letzten Tagen stoße ich wiederholt auf das Thema “Malas” und nehm das mal als Zeichen, meine Antennen auszufahren – vielleicht bin ich bald selige Mala-Besitzerin:-)…
    Mir hilft es oft, das im Kundalini-Yoga häufig verwendete Mantra “Sat Nam” (=”Wahre Identität”) zu denken – einatmend “Sat”, ausatmend “Nam”.

    Alles Gute dir, gehab dich richtig wohl,

    Carolin

    • Reply
      Maria Ma
      1. Dezember 2016 at 14:55

      Liebe Carolin,

      vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂
      Ich liebe die im Kundalini Yoga verwendeten Mantras über alles.
      Wenn du irgendwann Interesse an einer individualisierten Mala hast, kannst du dich gerne bei mir melden.

      Alles Liebe
      Maria

      • Reply
        Carolin
        1. Dezember 2016 at 15:23

        Danke, Maria! Na, das merk ich mir:-). Schön, deine Seite, sehr liebevoll gestaltet und inspirierend.
        Ich mache seit Mai diesen Jahres eine Ausbildung zur Kundalini-Yogalehrerin hier in Hannover & gehe sehr darin auf. Es bewegt mich auf vielen Ebenen.

        Nochmals alles Liebe zu dir, unbekannterweise,

        Carolin

        • Reply
          Maria Ma
          1. Dezember 2016 at 15:52

          Wie cool! Ich liebe Kundalini Yoga, allerdings komme ich leider viel zu selten dazu.
          Zumal es hier in der Kleinstadt auch kein Angebot, geschweige denn offene Stunden gibt.
          Ich wünsche dir eine wunderbare Ausbildungszeit.
          Bis bald hoffentlich <3
          Maria

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