Jetzt wohne ich schon bald drei Jahre in meinem Veedel und habe erst vor kurzem ein wahres modisches Schmuckstück entdeckt: den Nix für ungut-Store in Kalk Colonia. Dort gibt es Streetwear und Handmade-Sachen, die nicht nur schick aussehen, sondern auch fair-trade sind.
Klar, aufstrebende Jungdesigner gibt es nicht nur in Berlin, sondern all over the world. Aber Designer, die sich Gedanken um Herkunft, Handelswege, Produktionsbedingungen etc. der Ware machen leider noch viel zu wenig.
Nicht so Vera Lietzow, die mit Yakini! ein Label gegründet hat, dass die Message vertritt: “Kleidung sollte praktisch, tragbar, fair und schick sein.”
Eine große Inspiration für ihre Arbeit sind ihre beiden deutsch-kenianischen Kinder, was sich deutlich in ihrer Modelinie widerspiegelt. Schon während ihres Studiums an der freien Akademie Köln experimentierte sie mit afrikanischen Stoffen und setzt bis heute damit oft nur kleine Akzente, sodass sie für jedermann tragbar sind.
Streetwear küsst Streetart und trifft dann auf afrikanische Farbvielfalt
Es gibt Hoodies, knallbunte Haremshosen, super süße Kinderbekleidung und mein absoluter favourite: einzigartig schöne Shirts mit coolem Druck.Ein fair-trade Shirt, dass nicht nur stylo ist, sondern auf dem auch noch „FREE YOUR MIND“ steht, ist somit meine Entdeckung des Frühjahrs.
Shoppen von Zuhause aus
Ihr müsst übrigens nicht in Köln wohnen, um bei Yakini! einzukaufen. Das geht auch ganz gemütlich mit’m Laptop auf’m Bauch von der häuslichen Couch im Online-Shop.
Es lohnt sich denn: „Faire Mode ist nicht nur fair, sondern hat auch eine weit höhere Qualität und dadurch eine längere Haltbarkeit. Alle wolle gut leben, nicht nur wir in Europa, überall sollten alle Leute fair bezahlt werden.“
Da hat Vera Recht und deswegen war es sich sicherlich nicht das letzte Mal, dass ich im Nix für ungut-Store shoppen war.
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