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Die Kunst des Loslassens!

Zu Weihnachten habe ich von einer sehr lieben Freundin ein Überraschungspaket bekommen aus dem ich ein Buch mit dem Titel Mehr Kraft zum Loslassen: Tägliche Meditationen zur inneren Heilung herauszog. Es trägt in sich 366 Inspirationen, die man chronologisch nach Tagen, oder aber sowie man gerade möchte, lesen kann. Ehrlich gesagt war mein erster Gedanke “Ach, es gibt doch grade gar nichts, was ich loslassen muss!”, freute mich aber trotzdem über diese Aufmerksamkeit und stellte das Buch etwas übermütig in mein Meditationsbuchregal.

Kurze Zeit später fühlte ich mich auf Grund bevorstehender Veränderungen ziemlich gestresst und hatte “lustigerweise” Schwierigkeiten von all meinen Gedanken loszulassen, die mich immer wieder in unangenehme Gefühlszustände führten. Nachdem ich nach meiner allmorgendlichen Meditation die Augen öffnete, fiel mir erneut das “Loslass”-Buch ins Auge. Als ich danach griff musste ich über mich selbst schmunzeln, da ich noch vor kurzem dachte überhaupt nichts loslassen zu müssen.

Loslassen bedeutet Transformation

Die Wahrheit allerdings sieht anders aus. Immer wieder müssen wir in unserem Leben loslassen. Nicht nur, wenn sich unsere Lebensumstände ändern und wir z.B. den Job wechseln, oder das Studium beenden. Wir müssen von alten Konzepten über uns selbst loslassen, wenn sie uns nicht gut tun. Oder aber vom Berufsalltag, wenn wir in Rente gehen, oder durch Krankheit nicht mehr in der Lage dazu sind, diesem nach zugehen. Das Leben ist ein großes Akzeptieren, Loslassen und Öffnen.

Ständig findet Transformation statt, im großen und im kleineren Stil. Shiva, ein sehr bekannter hinduistischer Gott, steht auch für den transformierenden, zerstörerischen Aspekt im Leben. Seine Energie wirkt ständig und zeigt sich im täglichen Leben, wie z.B. wenn sich der Tag zur Nacht transformiert und umgekehrt. Unvorstellbar wenn der Tag auf einmal nicht mehr loslassen würde und wir in 24 Stunden Helligkeit leben müssten, oder?

Leben bedeutet Wandlung

Die Natur der Dinge lebt es uns vor: Leben bedeutet Veränderung, es bedeutet Wandlung und ständige Bewegung. Und ja es ist sehr schwierig, sich das immer wieder zu Gemüte führen. Denn der Geist verführt uns immer wieder gerne zu Identifikationen, die wenig Flexibilität für Veränderung lassen. Ich kann davon nicht nur ein Liedchen, sondern mehrere Alben singen.

Als ich das Buch Mehr Kraft zum loslassen nach meiner Meditation in die Hand nahm, schlug ich es bei einem schönem Text auf, der wieder einmal deutlich macht, dass Altes losgelassen werden muss, damit Neues erblühen kann.

“Wieder von vorn anfangen
Wie oft müssen wir im Leben wieder vorn anfangen? Zahlreiche Veränderungen signalisieren einen wichtigen Abschluss oder Anfang: Geburt, Abitur, Heirat, Scheidung, Umzug, Abstinenz,Verlust des Arbeitsplatzes neue Laufbahn. Wir schauen uns um und denken: Dann mal los. Ich beginne mal wieder von vorn.

Manchmal kapieren wir nicht sofort. Manchmal haben wir einfach nur das Gefühl, andauernd das Gleiche zu tun, während der eine Tag sich neigt und der andere anbricht. Manchmal scheint es sogar, als wäre unser Leben völlig zum Stillstand gekommen. Ob wir es glauben oder nicht – sobald ein Zyklus endet, beginnt ein neuer.
Wenn Ihr gewohntes Leben gleichsam verschwindet, ist es wohl an der Zeit loszulassen. Selbst wenn sie das neue Leben jetzt noch nicht sehen können: Es wird allmählich Gestalt annehmen und seinen Platz beanspruchen. Sie und ihr Leben werden transformiert.
Wie oft müssen wir wieder von vorn anfangen? So oft, wie das Leben, was wir kennen zu Ende geht. Rufen Sie Juchhu! Sie werden neu geboren.“

Na dann, happy birthday, Freunde!

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2 Comments

  • Reply
    yogastern
    16. Januar 2014 at 16:11

    Liebe Maria,
    beim Lesen deines Blogspost habe ich mir überlegt, wie oft ich schon neu angefangen habe im Leben.
    Das Leben bleibt eigentlich nie gleich, mal ist es besser, mal schlechter, aber immer in Bewegung. Wir haben es selbst in der Hand, wohin wir uns dabei bewegen.

    Namasté
    Stefanie

  • Reply
    Maria Ma
    17. Januar 2014 at 15:38

    Liebe Stefanie,

    genau wir haben es selbst in der Hand und doch vergißt man es oft und fühlt sich gefangen in den Dingen, die man denkt nicht loslassen zu können.
    Dabei können wir das doch immer. Wir müssen uns nur immer wieder daran erinnern.

    Bis bald und ganzherzige Grüße
    Maria

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