Heute geht es um eins meiner favourite topics: das Mantra chanten. Ich selbst singe sie überall: unter der Dusche, vor meinem Harmonium, beim Kochen und wann immer die Energie fließen möchte. Mantras sind zum Hintergrund-Sound meines Lebens geworden, der negative Gedanken und Emotionen in Gelassenheit, Tiefenentspannung und manchmal auch in ein Gefühl von Party transformiert.
Und weil das soviel Spaß macht, möchte ganzherzig mehr darüber erfahren, wie andere Menschen die Mantra-Praxis erleben und hat 5 inspirierenden Frauen, allesamt BloggerInnen, folgende Frage gestellt:
Was ist dein Lieblingsmantra und warum ist es empfehlenswert, mit einem Mantra zu arbeiten?
Nati bloggt auf die wunderbare Welt des Yoga:
Mein liebstes Mantra ist immer das, welches ich für den jeweiligen Lebensabschnitt brauche.
Es ist dann in meinem Kopf, Herzen und Ohr; ähnlich wie ein Ohrwurm.
Wenn es dann in mein Bewusstsein tritt und ich schaue, welche Bedeutung das Mantra hat, gibt mir dies oft Hinweise oder unterstützt mich in dem, was ich erreichen möchte.
Ich würde Deinen Leserinnen und Lesern von ganzem Herzen wünschen, dass sie sich von allen Bewertungen frei machen und beginnen, Mantras zu singen. Egal, ob traditionell oder als Pop-, Rock-, oder Hip-Hop-Version. Das lässt die Herzen vor Freude tanzen und öffnet alle Poren für das Göttliche.
Mojo stellt Videos online auf ihrem You-Tube-Channel. Ihr Lieblingsmantra ist:
„Om Tryambakam yajamahe
Sugandhim pushtivardanam
Urvaarukamiva bandhanaan
Mrityormukshiya maamritat“
Ich wurde vor einem Jahr in Mahamrityunjaya Mantra, ein schutz- und lebensspendendes Heil- und Segensmantra, eingeweiht. Es hilft mir, meine Energie bei Heilungen zu kanalisieren und spendet mir Ruhe in stressigen Situationen. Aber generell hilft mir das Chanten von Mantras sehr gut, um zu meiner inneren Mitte zu finden und Momente tiefer Freude in jeder Lebenssituation zu erfahren.
Marguerite Libre bloggt auf BUDDHA GOES WEST. Ihr Lieblingsmantra ist:
„On sora soba tei ei sowaka“
An der Uni Tokio begegnete mir einmal ein junger Mann, der für mich zum Führer wurde zu heiligen Orten. In einer Novembernacht nahm er mich mit in einen kleinen roten Tempel, mitten in einem Park gelegen, am See. Dort fand ein geheimes Ritual statt.
Zusammen mit den Anderen Versammelten wiederholten wir immer und immer wieder dieses Mantra: „On sora soba tei ei sowaka“, tausend Mal und mehr.
Die Silben haben sich tief in „my mind“ eingebrannt.
Es ist ein sehr starkes Mantra, gerichtet an die Göttin Benzaiten (für die im Mantra die Silben „tei ei“ stehen). Zu ihr habe ich eine besondere Affinität.
Kein Tag vergeht seither, ohne dass ich sie anrufe. Es gibt mir Schutz, Lebenskraft und Stabilität.
Betty bloggt auf oh my yogi. Ihr Lieblingsmantra ist:
“Jai Mata Kali,
Jai Mata Durgey
Kali Durgey Namo Namah
Kali Durgey Namo Namah“
Kali ist für mich der weibliche Rockstar in der hinduistischen Götterwelt, denn sie erschafft Neues durch Zerstörung und unterscheidet nicht zwischen Richtig und Falsch, Leben und Tod. Attribute die mein Leben bis heute geprägt haben und mich zu Göttin Kali – und ihre Energien in mir – führten. Das Singen dieses Mantras hat mir bewusst gemacht, dass nur durch Zerstörung Neues entstehen kann. Hat mir gezeigt dass Angst mein Richtungsweiser ist und große Emotionen (egal ob Freude oder Schmerz) Leben bedeuten. Hat mich also gelehrt mit der Angst zu tanzen und meine Emotionen zu feiern!
Stefanie bloggt auf dem Yogastern. Ihr Lieblingsmantra ist:
„Om namah shivaya“
Mein absolutes Lieblingsmantra lautet „Om namah shivaya“. Es bedeutet soviel wie „Om, ich verneige mich vor Shiva.“ Das Mantra berührt und inspiriert mich. Es ist schön mit diesem Mantra zu meditieren. Dabei fällt es mir leicht abzuschalten und den Geist zur Ruhe kommen zu lassen.
Ich selbst kam das erste Mal bei einem Yoga-Workshop mit Dave Stringer und Kelly zum Mantra singen. Es hat mich tief berührt und seitdem nicht mehr losgelassen.
Und was ist dein Lieblingmantra?
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